Hand hoch: Wer ist der Meinung, dass Camping nur etwas für Festivalbesucher ist? Zugegeben, es hat auch bei uns ganz schön gedauert, aber inzwischen bin ich der Meinung, dass Camping der perfekte Familienurlaub sein kann. Warum Camping mit Kind und Hund für mich perfekt zusammenpasst?

Warum Camping mit Kind und Hund der neue Trend ist
Corona hat uns in den letzten zwei Jahren eines gelehrt: An der frischen Lust zu sein birgt eine ganze Menge Vorteile. Und man hätte gerne sein eigenes kleines Reich.
Beides verbindet Camping miteinander. Für alle, die sich wegen Corona (noch) Sorgen machen sei gesagt: Eine Ansteckung an der frischen Luft ist wesentlich schwerer und beim Campen ist man ständig an der frischen Luft.
Auch ist man wesentlich flexibler. Man gibt beim Campingplatz an, wann man kommen und wann wieder fahren will und das war es auch schon. Wenn man ankommt bekommt man gesagt, wo man stehen darf und das war es dann. Das Zelt aufstellen ist eigene Sache, es sauber halten ebenso und es gibt keine Endreinigung. Auch bleibt ihr die ganze Zeit in eurem Eigentum. Ihr müsst also keine Sorgen haben, dass ihr etwas kaputt macht. Denn wenn, dann ist es halb so schlimm. Finde ich zumindest. Für mich ist es ganz schlimm, wenn etwas von anderen kaputt geht.

Unterschätzt außerdem die anderen Kinder nicht. Nirgends werden so schnell neue Freundschaften geschlossen wie zwischen den Zelten. Die anderen Kinder werden schnell zu Freunden und so haben eure Kinder auch immer Beschäftigung. Das macht den Urlaub auch für die Eltern entspannter – und man kommt auch schnell in Kontakt mit den anderen Eltern. Oh Gott – soziale Kontakte. Was war das nochmal?
Achja, und kommen wir bitte noch zur Urlaubskasse: Camping ist nämlich sehr sehr sehr gutmütig zu ihr. Nur mal als Beispiel: Für eine Woche Schleswig Holstein habe ich für mich, zwei Kinder, ein Hund und ein Zelt gerade einmal 100 Euro bezahlt. Welche Unterkunft bekommt ihr noch so günstig?

Und was ich euch aus persönlicher Erfahrung sagen kann: Campen ist für Kinder wahnsinnig spannend und aufregend! Es ist einfach so komplett anders als Zuhause. In der freien Natur schlafen – im Zelt. Das ist wahnsinnig aufregend!
Was braucht man alles zum Campen?
Zugegeben, der wohl große Nachteil beim Campen ist, dass man alles mitnehmen muss und nichts in der Unterkunft vor Ort ist. Da ich aber ein großer Freund von minimalistischen Urlaubstaschen bin, versuche ich das beim Campen auch. Was aber auf gar keinen Fall fehlen darf:
- das Zelt
- Schlafsäcke oder Decken
- eine Luftmatratze mit Luftpumpe
- Lampen und Taschenlampe
- ein Tisch mit Stühlen
- eine Kochmöglichkeit (wie ein Gaskocher oder eine Kochplatte. Mein Mann braucht unbedingt einen Grill)
- Geschirr und Besteck
- Töpfe und Küchenhelfer (da braucht es aber höchstens 2)
- Becher oder Flaschen fürs Trinken
- Lüchenlappen und Abtrockentücher
- Klammern und Wäscheleine
- Etwas (!) Spielzeug
- Waschtasche mit Zahbürste, Duschgel, Bürste, Sonnencreme
- Erste Hilfe Tasche
Wie findet man den passenden Zeltplatz?
Na, hast du jetzt Lust auf Camping mit Kind und Hund? Dann geht es jetzt an die Suche nach dem passenden Zeltplatz.
Weißt du schon wo es hingehen soll? Dann empfehle ich einfach dein Urlaubsziel + Campingplatz mit Hund einzugeben. Tatsächlich ist es “schwieriger” einen Zeltplatz zu finden, bei dem Hunde erlaubt sind, als einen mit Spielplatz.

Viele Campingplätze erheben eine Gebühr für Hunde – was absolut okay ist. Schaut vorab, wie hoch euer Urlaubsbudget ist und ob auch die Gebühr für den Hund mit reinpasst. Merkt euch einfach folgende Faustregel: Umso teurer die Gebühr für den Hund ist, umso hundeunfreundlicher ist er. Das trifft nicht für alle zu, aber in 90% der Fälle siebt ihr damit nicht passende Zeltplätze aus.
Wie ist das für euch? Seid ihr auch dem Camping mit Kind und Hund verfallen oder findet ihr das blöd? Verratet es mir doch bei Instagram!
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Wir möchten mit zwei Erwachsene und acht Kinder und einem Hund zelten
Oh wow, da habt ihr euch ja etwas vorgenommen. Die Hauptsache sind da genügend Zelte 😀
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